Überblick von der brasilianischen Seite

Naturschauspiel: Iguazú Wasserfälle

Die Iguazú Wasserfälle liegen überhaupt nicht auf meiner groben Gesamtroute durch Südamerika. Aber ich musste unbedingt hin! Also habe ich eine 17-stündige Busfahrt von Buenos Aires nach Puerto Iguazú auf mich genommen und einen teuren Flug von dort nach El Calafate gebucht, um wieder auf meine geplante Route zurück zu kommen.

Busfahrt nach Puerto Iguazú mit Hindernissen

Mir hat ja ein bisschen vor 17 Stunden Busfahrt gegraust, aber der Bus war sehr komfortabel mit Liegesitzen und eigenem TV Screen. So konnte ich vor dem Einschlafen gemütlich einen Film schauen. Essen bekam ich auch serviert, es war naja, aber immerhin nicht hungern. Und ich habe dann echt gut geschlafen. Bis unser Bus mitten in der Nacht eine Panne hatte. Irgendwann ging es zum Glück trotzdem weiter. Morgens musste ich dann aber doch in einen anderen, nicht ganz so schönen Bus umsteigen. Mit nur einer halben Stunde Verspätung war ich mittags endlich in Iguazú.

Urlaub in den Tropen

Mein Hostel Mango Chill hat seinem Namen wirklich Ehre gemacht. Nach den Strapazen der Busfahrt dort am Pool chillen – einfach herrlich! Dazu jeden Tag von 18-19 Uhr Free Happy Hour mit Caipiroskas… Mit dem Relaxen war es aber schnell wieder vorbei, ich wollte schließlich die Wasserfälle von der argentinischen und der brasilianischen Seite sehen.

Iguazú – Argentinien

Auf der argentinischen Seite kommt man den Wasserfällen ganz nahe. Sogar sehr nahe, denn ich gehe mit einer Gruppe aus dem Hostel auf eine Bootsfahrt, bei der man in die Gischt der Fälle hineinfährt. Bei der schwülen Hitze dort, macht es nichts, komplett nass zu werden. Danach laufen wir auf verschiedenen Rundwegen an den Wasserfällen entlang. Der Höhepunkt des Rundgangs liegt an der Garganta del Diablo (Teufelshals), wo die Wasserfälle am wildesten sind. In der Gischt bilden sich ganz viele Regenbögen. Der Ausflug zur argentinischen Seite der Wasserfälle dauert fast den ganzen Tag, aber gerade rechtzeitig zur Happy Hour sind wir zurück.

Iguazú – Brasilien

Der Ausflug auf die brasilianische Seite der Wasserfälle dauert nicht so lange, deswegen kann ich den Tag ruhig angehen lassen. Lustigerweise reist man dazu aus Argentinien aus, aber nicht nach Brasilien ein, wenn man am selben Tag wieder zurück fährt. Hier bekommt man einen Rundumblick über die Wasserfälle, aber man kommt ihnen nicht so nahe wie auf der argentinischen Seite. Trotzdem gibt es auch hier eine Stelle, an der man sich von der Gischt anspritzen lassen kann. Die Empfehlung, einen Regenmantel anzuziehen, ignoriere ich wie die meisten Leute, es ist úsowieso so heiß. So faszinierend die Wasserfälle sind, so beliebt sind sie auch als Touristenziel. Massen an Menschen schieben sich daran vorbei. Das verleidet das tolle Naturschauspiel ein bisschen. Sich für ein Foto der Wasserfälle anstellen zu müssen, ist schon verrückt (deswegen habe ich vom besten Aussichtspunkt der brasilianischen Seite keines, das war mir wirklich zu blöd). Ich bin aber trotzdem froh, dass ich den Abstecher nach Iguazú gemacht habe. Ich denke, die Fotos geben mir recht.

Garganta del Diablo - Argentinien

Garganta del Diablo – Argentinien

Iguazú: einfach nur staunen

Iguazú: einfach nur staunen

Iguazú Brasilien

Iguazú Brasilien

Überblick von der brasilianischen Seite: Iguazú

Überblick von der brasilianischen Seite

Nass werden in Brasilien

Nass werden in Brasilien

Waterfall Selfie Iguazu

Waterfall Selfie

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