Ao Yai Strand auf Koh Phayam

Koh Phayam – einfach traumhaft

“Seid ihr verrückt? Warum wollt ihr hier weg? Ihr werdet nichts besseres finden!” Das bekamen Anna und ich meistens zu hören, wenn wir nach vier Tagen auf Koh Phayam jemandem erzählten, dass wir nach Koh Tao weiterreisen wollen. Auf Koh Phayam ist tatsächlich so mancher Langzeitreisende wesentlich länger als geplant hängen geblieben. Zum Beispiel der “Novembertyp”, der im gleichen Resort gewohnt hat und den wir so getauft haben, weil er es seit November nicht mehr als ein paar Tage von der Insel weg geschafft hat. Ein Reisender, geht das Gerücht auf der Insel, wollte die Insel überhaupt nicht mehr verlassen und wurde schließlich nach einigen Monaten gewaltsam auf das Boot nach Ranong verfrachtet. In seiner Verzweiflung sprang er aber vom Boot, um zurück zu schwimmen. Wie die Geschichte letztendlich ausgegangen ist, weiß ich nicht. Er hat wohl psychologische Betreuung bekommen.

Der Grund, warum so viele hier hängen bleiben, ist offensichtlich: Die Insel ist wunderschön, der weite Hauptstrand Ao Yai nie überfüllt, es gibt gemütliche kleine Bungalowanlagen, Restaurants und ein paar Strandbars. Das alles ist noch weit entfernt von der Partyszene, die es auf Inseln wie Koh Phangan oder Koh Tao gibt. Also der perfekte Ort, um zu relaxen und abends ein Bier am Strand zu trinken. Wir hatten sogar das Glück auf Koh Phayam DIE Party des Jahres mitzuerleben: das Konzert der Reggaeband Job2Do in der Rasta Baby Bar. Da konnten wir auch auf Koh Phayam bis in die Morgenstunden feiern und tanzen. Musik und Ambiente haben einfach perfekt zur Insel gepasst.

Rasta Baby Bar, Koh Phayam, Thailand

Rasta Baby Bar

Die Tage vergehen wahnsinnig schnell, wenn man einfach nur am Strand liegt und ab und zu die kleinen Shops im Hinterland erkundet. Ich habe außerdem einen Tages-Tauchtrip zu den Surin Islands – angeblich eines der besten Tauchgebiete Thailands – gemacht. Um 6 Uhr früh ging es los und dann erst einmal drei Stunden Bootsfahrt. Das Tauchen war toll, auch wenn es mich nach meinen Taucherfahrungen in Malaysia letztes Jahr nicht komplett umgehauen hat. Leider hatte ich bei beiden Tauchgängen Ohrenschmerzen und war danach einen Tag lang ziemlich taub.

Surin Islands

Surin Islands

Unsere Unterkunft bei Phayam Friends – ein geräumiges Wohnzelt mit eigenem Freilichtbad – war einfach der Hammer! Im Restaurant am Strand gab es sehr leckeres Essen: Thai Currys, burmesisch (auch sehr gut), Pizza (haben wir aufgrund der Schwärmereien anderer Reisender probiert, war aber nicht umwerfend) und deutsches Essen (die Besitzerin der Anlage ist Deutsche, das deutsche Essen haben wir uns aber gespart).

Zelt auf Koh Phayam

Zelt auf Koh Phayam

Strandrestaurant bei Phayam Friends, Koh Phayam

Strandrestaurant bei Phayam Friends

Fazit: Nach Koh Phayam lohnt es sich auf jeden Fall zurückzukommen! Und dann hoffentlich den Absprung auch wieder zu schaffen…

Sonnenuntergang auf Koh Phayam

Sonnenuntergang auf Koh Phayam

Share on FacebookTweet about this on TwitterPin on PinterestShare on Google+Email this to someone